Speichenbruch

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Der Speichenbruch gehört zu den häufigsten Knochenbrüchen. Er entsteht bei Sturz auf die gestreckte Hand. Es tritt ein heftiger Schmerz im Handgelenk auf, gefolgt von einer meist deutlichen Schwellung, die Bewegung im Handgelenk ist schmerzhaft.

Die Diagnose wird anhand des Untersuchungsbefundes und der Röntgenkontrolle gestellt. Zur genauen Beurteilung des Bruches wird meist zusätzlich eine Computertomographie durchgeführt.

Behandlung:

Zunächst muss eine bestehende Fehlstellung im Handgelenk beseitigt werden. Dies wird in örtlicher Betäubung durchgeführt, bei Kindern eventuell in Narkose. Danach wird das Handgelenk im Gipsverband ruhig gestellt.

Je nach Bruchform wird der Bruch entweder mit dem Gipsverband weiterbehandelt oder man entscheidet sich für eine Operation.

Heute werden Speichenbrüche immer häufiger operativ behandelt, weil der Bruch die Eigenschaft hat, wieder in die verletzungsbedingte Fehlstellung abzugleiten. Bei der Operation hat man die Möglichkeit Gelenkstufen und Fehlstellungen zu beseitigen und die Bruchstücke an richtiger Stelle zu halten.

 

Meist wird der Bruch mit einer speziellen Speichenplatte stabilisiert.

Ein Gipsverband ist dann meist nur kurzzeitig notwendig.

10 bis 14 Tagen nach der Operation kann wieder mit mit Bewegungsübungen begonnen werden.

 Nach etwa 6 – 12 Monaten wird die Platte wieder entfernt.

 

 

 

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