Gelenksersatz Fingergelenke

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Chronische Entzündungen der Gelenke, insbesondere Rheuma, führt im Laufe der Jahre zu einer zunehmenden Schädigung des Gelenksknorpels, zur Arthrose. Folge sind schmerzhafte, geschwollene und überwärmte Gelenke, die Patienten sind oft im Alltag stark beeinträchtigt.

Auch bei Knochenbrüchen können als Spätfolge starke Abnützungen an Ellbogen, Hand oder Fingergelenken auftreten. Aber auch jahrelange starke Belastungen können zu einer schweren Schädigung der Gelenke führen.

Mitunter sind Gelenke so schwer geschädigt, dass die Wiederherstellung nicht mehr möglich ist. In diesen Fällen bietet sich die Möglich eines Gelenkersatzes.

Es gibt Gelenke für das Daumensattelgelenk, für die Fingergrundgelenke und für die Mittelgelenke von Zeige-, Mittel-, Ring und Kleinfinger.

 

 

Besonders bei Rheuma kommt es im Laufe der Jahre zum vollständigen Verlust des Gelenksknorpels. Die Folge sind geschwollene, verformte und schmerzhafte Fingergelenke. Mit Hilfe eines neuen Fingergelenkes kann der Patient schmerzfrei die täglichen Anforderungen wieder bewältigen. Durch die Stabilität und Schmerzfreiheit kommt es zu einer Verbesserung der Kraft und der Geschicklichkeit.

Wichtig ist jedoch, dass grobe Kraftanstrengungen vermieden werden. Für junge Patienten, die z.B. durch einen Unfall einen schweren Schaden an einem Fingergelenk erlitten haben, sind diese Gelenke nur in Ausnahmefällen geeignet.

Mittelgelenksprothese

Grundgelenksprothese

Nachbehandlung:

Anfänglich wird der entsprechende Finger für einige Tage auf einer Schiene ruhig gestellt. Nach etwa einer Woche wird mit Bewegungsübungen begonnen.

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