Dupuytren’sche Kontraktur der Finger

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Was ist das?

Bei einer Dupuytren'schen Kontraktur handelt sich um eine strangförmige Verdickung von Bindegewebe in der Hohlhand und an den Fingern. Diese Verdickungen treten im Laufe von Jahren auf und führen zu einer zunehmenden Bewegungseinschränkung der Finger.

Typische Beschwerden

Beschwerden im Sinne von Schmerzen stehen bei dieser Erkrankung nicht im Vordergrund. Eventuell können die knotigen Verdickungen in der Hohlhand bei längerer Druckbeanspruchung Schmerzen verursachen. Das Problem besteht vielmehr in einer zunehmenden Bewegungseinschränkung der Finger, die immer weiter in Richtung Hohlhand gezogen werden.

Behandlung

Grundsätzlich ist im Frühstadium die Behandlung mit Salben, Schienen etc. möglich. Die Erfolge sind jedoch nur in den seltensten Fällen von Dauer. Spätestens wenn es zu einem deutlichen Streckhindernis an den Fingern kommt, sollten die Stränge operativ entfernt werden.

Nachbehandlung

Nach der Operation wird ein Handverband angelegt. Bereits am 1. Tag nach der Operation wird mit aktiven Bewegungsübungen und physikalischer Therapie begonnen. Nahtentfernung erfolgt in ca. 7 bis 10 Tagen.

Je nach Ausmaß der Veränderungen sind nach der Operation für mehrere Wochen Therapien, Schienenbehandlungen etc. notwendig. Kraftanstrengungen sollten für 3 Wochen vermieden werden.

WICHTIG

Die Krankheit hat eine relativ hohe Rezidivrate, das heißt, man muss bei etwa 1 von 10 Patienten mit dem neuerlichen Auftreten von Strängen rechnen. Diese neuen Stränge sind aber in der Regel nicht mehr so ausgedehnt.

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